ING gibt Digitaltochter ab
bg Frankfurt
Die von der ING in ihrem Amsterdamer Innovation Lab entwickelte Tochter für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte, Pyctor, soll von der GMEX Group weiterentwickelt werden. Einer Mitteilung vom Montag zufolge verfügt Pyctor insbesondere über Fähigkeiten für den Nachhandel sowie Interoperabilität zwischen „permissioned blockchains“ und offener Blockchain-Infrastruktur. Diese Ausgründung ist die zweite für die ING nach dem Spin-out von Stemly aus dem Singapurer Innovation Lab im Vorjahr.
Bei Digital-Asset-Dienstleistern wie GMEX geht es darum, die beiden Welten von Traditional Finance (TradFi) und Decentralized Finance (DeFi) zu verbinden. Dafür baut man Brücken, die digitale Werte aus einer Onchain-Umgebung (DeFi) zur bestehenden Wertpapierinfrastruktur (Offchain) übertragen können. Dabei spielt sich viel ab auf der Ebene der Depotbanken.