Ingenieur mit Deutschland-Faible
lee – Seine Rückkehr nach Deutschland hat sich Bhuwan Agrawal sicher anders vorgestellt. Wie der Deutschlandchef des IT-Dienstleisters Tata Consultancy Services (TCS) im Gespräch mit der Börsen-Zeitung erzählt, hat er Land und Leute während seines MBA-Studiums, das ihn auch für einige Zeit an die Privatuniversität EBS in Wiesbaden führte, kennen und schätzen gelernt. Seit er im vergangenen Herbst mit seiner Familie nach Deutschland zog, hat er aufgrund der pandemiebedingten Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen noch wenig Gelegenheit gehabt, die neue Heimat besser kennenzulernen. Vor seiner Ernennung zum Deutschlandchef arbeitete der 42-Jährige seit 2003 in verschiedenen Positionen in Indien, Großbritannien und den USA für TCS. Der in Gorakhpur, einer Stadt im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh, geborene Manager studierte Elektrotechnik am Indian Institute of Technology im nordindischen Varanasi und absolvierte einen MBA in Strategy & Finance am Indian Institute of Management in Kalkutta. TCS ist seit 1991 in Deutschland aktiv und betreibt seit 2008 ein regionales Delivery Center in Düsseldorf. Aus dem Rechenzentrum in Frankfurt bietet das Unternehmen nach eigenen Angaben ein komplettes Portfolio an Cloud-Lösungen für den lokalen Markt und unterhält zudem Partnerschaften mit allen relevanten Software- und Cloud-Anbietern.