Institutionelle Investoren verändern Fondsauswahl
sto Frankfurt – Im institutionellen Fondsgeschäft verändern sich die Spielregeln. Davon geht Frank Richter, Leiter des Geschäfts in Deutschland und Österreich von Principal Global Investors, aus. Intermediäre und Plattformen würden künftig eine größere Rolle spielen, da es weniger Reisetätigkeit und Konferenzen gebe, auf denen die Produktanbieter aktiv auf Kunden zugehen könnten, sagt er im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. “Die Auswahlverfahren im institutionellen Geschäft werden künftig mehr über Investment Consultants gehen und ebenso über Datenbanken wie von Evestment, Mercer oder Morningstar”, so Richter, der seit März 2018 die Belange des Assetmanagementarms des Versicherers Principal Financial im deutschsprachigen Raum verantwortet.Auch werde den institutionellen Kunden das Thema Klimawandel immer wichtiger, so dass sie Reisen zur Mandatsbewerbung von Assetmanagern mit CO2-Ausstoß immer weniger gutheißen würden. Principal Global hat in Deutschland ein verwaltetes Vermögen von etwas mehr als 3 Mrd. Euro. Weltweit betreut Principal Global 437 Mrd. Dollar und steht damit für 64 % der Finanzgruppe. Der Assetmanager ist beheimatet in Des Moines, Iowa. – Im Gespräch Seite 3