Intesa bucht Gewinneinbruch
tkb Mailand – Italiens zweitgrößte Bank Intesa Sanpaolo hat für das erste Quartal 2013 einen herben Gewinneinbruch verbucht. Fallendes Handels- und Zinsergebnis sowie außerordentliche Aufwendungen von 250 Mill. Euro haben im Jahresvergleich zu einem Gewinneinbruch um 63% auf 306 Mill. Euro geführt. Laut Bankchef Enrico Cucchiani haben die Ergebnisse über den Erwartungen gelegen und Intesa Sanpaolo hat mit ihrer soliden Kapitalausstattung die Basis für künftiges Wachstum gelegt. Er versprach für das laufende Jahr eine Dividende, die mindestens der Vorjahresausschüttung (5 Cent pro Aktie), wenn nicht mehr entsprechen sollte. Die Rückstellungen haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Fünftel auf 1,16 Mrd. Euro erhöht. Die Problemkredite sankenseit dem letzten Quartal 2012 um ein Drittel. Die Deckungsquote für die Problemkredite liegt bei Intesa Sanpaolo mit 43% über derjenigen der meisten anderen italienischen Banken.Positiv haben sich im Startquartal 2013 die Provisionserlöse (+11% im Jahresvergleich) und der Kostenabbau entwickelt. Die operativen Kosten sanken binnen Jahresfrist um 5%, womit die Cost-Income-Ratioauf knapp über 50% reduziert wurde. Die harte Kernkapitalquote stieg seit Jahresende leicht auf 11,3 (11,2)%.