Investment Banking stützt US-Großbanken

J.P.-Morgan-Gewinn legt zu, Citi büßt dennoch ein

Investment Banking stützt US-Großbanken

nok New York – Die beiden amerikanischen Großbanken J.P. Morgan Chase und Citigroup haben zum Auftakt der Bilanzsaison für das dritte Quartal die Prognosen von Analysten aufgrund gestiegener Erträge im Wertpapiergeschäft deutlich übertroffen. Die Aktienkurse der Banken reagierten wegen der anhaltenden wirtschaftlichen Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie dennoch mit Abschlägen.”Ein ordentliches Konjunkturpaket wäre hilfreich”, sagte Jamie Dimon, der Vorstandsvorsitzende von J.P. Morgan, vor dem Hintergrund bislang ergebnisloser Verhandlungen über neuerliche Staatshilfen in Washington. Das Konzernergebnis des Branchenführers J.P. Morgan stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4 % auf 9,4 Mrd. Dollar, auch gestützt von gesunkener Risikovorsorge für notleidende Kredite. Die Nettoerträge blieben mit 29,9 Mrd. Dollar stabil. Konkurrent Citigroup wies dagegen ein im Vergleich zum Vorjahr um 34 % auf 3,2 Mrd. Dollar geschmälertes Ergebnis aus. Die Erträge der Bank sanken um 7 % auf 17,3 Mrd. Dollar. Citi meldete gestiegene Kreditkosten, profitierte aber ebenfalls von einem robusten Investment Banking. – Kommentar auf dieser Seite Bericht Seite 2