Investmentbank will in Hongkong an die Börse

China Renaissance strebt bis zu 380 Mill. Dollar an

Investmentbank will in Hongkong an die Börse

nh Shanghai – Die mit der Betreuung von Börsengängen, Finanzierungsrunden und M&A-Transaktionen chinesischer Start-up-Unternehmen im Technologiesektor Erfolge feiernde Nischeninvestmentbank China Renaissance Holdings will nun ihrerseits mit einem Initial Public Offering (IPO) in Hongkong ins Börsenrampenlicht treten. Wie am gestrigen Donnerstag bekannt gegeben wurde, plant Renaissance die Ausgabe von 85 Millionen Aktien in einer Vermarktungsspanne zwischen 31,8 und 34,8 HK-Dollar. Damit kann die Gesellschaft am oberen Ende des Preisbandes bis zu 380 Mill. Dollar (325 Mill. Euro) Kapital aufnehmen.Mit dem sich nun abzeichnenden Volumen für das Hongkong-IPO bleibt Renaissance allerdings deutlich hinter den noch zur Jahresmitte abgesteckten Erwartungen zurück. Die Marktteilnehmer hatten zu diesem Zeitpunkt mit einem IPO in einer Größenordnung zwischen 600 und 800 Mill. Dollar gerechnet. Allerdings haben sich die Marktbedingungen an den chinesischen Börsen in den letzten Monaten stark verschlechtert. Gleichzeitig hat sich Euphorie für Technologiewerte und deren Börsenpläne stark abgekühlt.China Renaissance sucht via Hongkonger Börse Zugang zu internationalen Investoren, die eine Expansion der Investmentbankboutique im Beratungsgeschäft, bei Vermögensverwaltungsdiensten und Private-Equity-Aktivitäten unterfüttern sollen. Ant Financial ist dabeiAn dem IPO in Hongkong werde dem Vernehmen sogenannte Cornerstone Investors, die sich mit entsprechenden Haltefristen zu einem längerfristigen Engagement verpflichten, etwa ein Drittel der Zuteilung erhalten. Dabei sein soll auch der chinesische Zahlungssystem- und Fintech-Riese Ant Financial. Am Emissionskonsortium wirken dem Vernehmen nach Goldman Sachs und die Hongkonger Einheit der chinesischen Großbank ICBC mit.