Payment

J.P. Morgan hat Funktionalität für programmierbare Zahlungen geschaffen

Gute Nachrichten für Firmenkunden: Über die Plattform Onyx können J.P.Morgan-Kunden nun programmierbare Zahlungen ausführen.

J.P. Morgan hat Funktionalität für programmierbare Zahlungen geschaffen

xxx

bg Frankfurt

J.P. Morgan hat über ihre Blockchain-Einheit Onyx eine Funktionalität für programmierbare Zahlungen freigeschaltet. Ein erste Transaktion wurde von Siemens im sogenannten "treasury portal" ausgeführt. Siemens wolle damit ein höheres Level an Automatisierung erreichen sowie die Nutzung des Working Capital noch weiter optimieren, heißt es in einer Mitteilung.

Zur Programmierung von Zahlungen gehört im Corporate-Banking-Kontext auch, dass Regeln definiert sind für den Fall, dass zum Beispiel eine Kontounterdeckung beim Sender bestehen könnte. Auch sind Folgeaktionen installiert für margin calls oder wenn ein Asset/Wertpapier geliefert ist. Das sind wichtige Funktionen in der Wertschöpfungskette von Digital Assets und Payments.

Meilenstein erreicht

Naveen Mallela, Head of Coin Systems bei Onyx, erklärt, dass man damit auch grundsätzlich für Digitalgeld und tokenisiertes Geld bereit wäre. Für die in Echtzeit erfolgende Programmierbarkeit habe man nun einen Meilenstein erreicht, so Mallela. Neben J.P. Morgan sind auch schon HSBC und Citi dabei, tokenisierte Depositen in den Wholesale-Zahlungsverkehr zu integrieren. J.P. Morgan zufolge wollen auch FedEx und Cargill in Kürze live gehen mit programmierbaren Zahlungen auf der Onyx-Plattform. Die Kunden könnten dabei die Regeln in einer Art "DIY" (Do it yourself) festlegen, heißt es.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.