J.P. Morgan und RBC beäugen Depotbank
bn/sto Frankfurt – Das Depotbankgeschäft der Commerzbank dürfte im Falle eines Verkaufs bei einer Adresse aus Übersee landen, wie sich in Finanzkreisen abzeichnet. Im Markt werden J. P. Morgan Chase sowie Royal Bank of Canada (RBC) zu den Häusern gezählt, die sich derzeit im Datenraum umtun. Im Oktober war bekannt geworden, dass die in Sparzwang geratene Commerzbank ihr Custody-Geschäft ins Schaufenster gestellt hat. Mit einem Volumen von rund 91 Mrd. Euro ist sie fünftgrößte Depotbank hierzulande.Der Andrang von Interessenten soll sich indes wegen einseitiger Struktur des verwahrten Portfolios in Grenzen halten – dem Vernehmen nach entfallen 75 % auf Fonds von Allianz Global Investors. Andererseits ermöglicht das Volumen einem Käufer, im von Größeneffekten geprägten Depotbankgeschäft schlagartig an Masse zuzulegen.—– Bericht Seite 3