Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) hat auch 2021 ihren starken Wachstumskurs fort­gesetzt. Das Geschäft der zweitgrößten evangelischen Kirchenbank in Deutschland zog vor allem im Wertpapier- und Kreditgeschäft an – mit zweistelligen Zuwachsraten. Ins­besondere Vermögensverwaltungsmandate seien mit einem Plus von 17% gefragt gewesen, teilte das ge­nossenschaftliche Institut mit. Das Provisionsergebnis dürfte dadurch um gut 10% gestiegen sein. Gleichzeitig habe die KD-Bank ihren Kernauftrag, Diakonie und Sozialwirtschaft mit Finanzierungsmitteln zu versorgen, erfüllt: 565 Mill. Euro an Krediten wurden neu vergeben und flossen größtenteils in bezahlbaren Wohnraum, Bildung und Senioreneinrichtungen. Das gesamte Kreditvolumen wuchs um 11% auf 2,5 Mrd. Euro. Die KD-Bank bezifferte ihre Cost-Income-Ratio auf unter 50%, noch etwas besser als die 51,1% aus dem Vorjahr. „Wir erwarten, dass wir unser Eigenkapital weiter stärken können und eine angemessene Dividende an unsere Mitglieder auszahlen werden“, ließ sich Vorstandschef Ekkehard Thiesler zitieren. Die Bilanzsumme stieg um 7% auf 7,3 Mrd. Euro – in den vergangenen fünf Jahren hat sie um fast 40% zugelegt.