KfW konkretisiert Vorschlag für Juncker-Plan
jsc Frankfurt – Die KfW fordert die EU-Kommission auf, die nationalen Förderbanken beim geplanten Investitionsprogramm (Juncker-Plan) einzubinden. Die Institute verfügten über die dafür notwendige Erfahrung, sagte der KfW-Vorstandsvorsitzende Ulrich Schröder am Mittwoch zur Jahresauftakt-Pressekonferenz in Frankfurt. Dabei griff er den Vorschlag der Bundesregierung auf, das EU-Programm mit einem 8 Mrd. Euro schweren KfW-Beitrag zu begleiten. Davon könnten 1,75 Mrd. Euro für Globaldarlehen bereitgestellt werden, die dann über europäische Förderbanken an Unternehmen flössen. Weitere 5,5 Mrd. Euro könne die KfW für Projektfinanzierungen beisteuern, mit 600 Mill. Euro Venture-Capital-Vorhaben unterstützen und mit 150 Mill. Euro den Infrastrukturfonds “Marguerite” aufstocken. Die Zahlen seien vorläufig, da sich das EU-Projekt im Aufbau befinde. Die EU will mit der Europäischen Investitionsbank 21 Mrd. Euro bereitstellen, um unter Einbindung privater Investoren insgesamt 315 Mrd. Euro zu mobilisieren.—– Kommentar auf dieser Seite- Bericht Seite 3