KfW und Allianz füllen Afrika-Fonds
jsc Frankfurt – Die Entwicklungsbank der KfW und die Fondstochter des Versicherers Allianz lancieren einen Fonds für Beteiligungen an Unternehmen in Afrika. Der “Africa Grow” soll ein Volumen von zunächst 170 Mill. Euro umfassen und in afrikanische Private-Equity- und Wagniskapitalfonds investieren, teilten KfW und Allianz Global Investors am Dienstag mit. 85 Mill. Euro stellt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit bereit, das den Fonds in Auftrag gegeben hat, weitere 30 Mill. Euro kommen von der KfW-Tochter DEG, die private Unternehmer in Schwellenländer begleitet, während 55 bis 70 Mill. Euro von Allianz-Gesellschaften stammen. Für nicht näher genannte begleitende Unterstützungsleistungen stellt die Bundesregierung einen weiteren zweistelligen Millionenbetrag bereit.Bis 2030 soll der Fonds 150 Unternehmen und Start-ups finanzieren und mehr als 25 000 Arbeitsplätze schaffen. Geführt wird das Vehikel von Martin Ewald, Fondsmanager von Allianz Global Investors. Das Vorhaben ist ein Ergebnis der Initiative “Compact with Africa”, die 2017 unter deutscher Präsidentschaft der G20-Staaten gestartet wurde.