Juristisches Nachspiel

Klage wegen Insiderhandel gegen Goldman Sachs

Für Goldman Sachs wird der Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos juristische Konsequenzen haben. Der Bank wird Insiderhandel vorgeworfen

Klage wegen Insiderhandel gegen Goldman Sachs

Reuters New York

Der Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos hat ein juristisches Nachspiel für die US-Invest­mentbank Goldman Sachs. Im Zusammenhang mit dem Kollaps des US-Fonds im Frühjahr sei gegen das Bankhaus wegen mutmaßlichem Insiderhandel geklagt worden, teilte Goldman Sachs in einer am Montag einsehbaren Mitteilung an die US-Börsen­aufsicht SEC mit. Die Klagen seien von Aktionären dreier Unternehmen – Vipshop, GSX Techedu und Tencent Music Entertainment – eingereicht worden. Darin werde der Bank vorgeworfen, Aktien dieser Firmen verkauft zu haben auf Basis von nicht öffentlich zugänglichen Informationen zu Archegos.

Laut Goldman Sachs wurden die Klagen im Oktober bei einem Gericht in New York eingereicht. Darin würden nicht bezifferte Schadenersatzforderungen erhoben. Die Investmentbank war eines der Geldhäuser, das Archegos Geld geliehen hatte.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.