Indikative Bewertung von 10 Mrd. Dollar

Klarna erwägt Secondaries-Transaktion vor IPO

Goldman Sachs soll von Klarna mandatiert worden sein, um Aktien über den vorbörslichen Sekundärmarkt zu verkaufen. Ein Schritt, der im Fintech-Sektor derzeit gerne gewählt wird, um die Bedingungen für ein kommendes IPO zu testen und Altaktionären einen Exit-Kanal zu geben.

Klarna erwägt Secondaries-Transaktion vor IPO

Klarna-Anteile gehen über Sekundärmarkt

bg Frankfurt

Nach Stripe und Revolut geht jetzt ein drittes Fintech mit IPO-Ambitionen eine Transaktion im vorbörslichen Markt an. Bestehende Anteile sollen zu einer Bewertung von 10 Mrd. Dollar verkauft werden, so ein Bericht von „The Information“. Goldman Sachs begleitet die Transaktion für das schwedische Fintech.

Beim letzten Funding wurde Klarna mit 7 Mrd. Dollar bewertet. Mit Blick auf ein kommendes IPO wäre eine steigende Bewertung ein wichtiges Signal. Auch Stripe und Revolut konnten ein solches Ziel durchsetzen, wobei die Revolut-Platzierung noch nicht final ist. Bei kleineren Sekundärmarkt-Transaktionen mit Klarna-Anteilen seien zuletzt auch höhere Bewertungen als 10 Mrd. Dollar realisiert worden, heißt es in der schwedischen Presse.

Andere Spielregeln

Bei einer durch eine Investmentbank durchgeführten Transaktion gelten aber andere Spielregeln. Für Klarna ist es ein echter Test, mit was für einer Bewertung man den Börsengang angehen kann. Die Tendenz geht wohl zu einem US-Listing - wobei inzwischen selbst Technologiewerte meist die Nyse der Nasdaq vorziehen, da dort bessere Bewertungen möglich sind. Derzeit laufen bei Klarna die Vorgespräche mit Investoren für die Secondaries-Transaktion. Für die Investmentbanken öffnet sich im Sekundärmarkt inzwischen eine zusätzliche Einnahmequelle.

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