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Klimabeauftragter

Ambroise Fayolle, der seit Februar 2015 einer der Vizepräsidenten der Europäischen Investitionsbank (EIB) ist, hat zurzeit den vielleicht spannendsten Aufgabenbereich der EU-Förderbank in seiner Verantwortung: Der Franzose ist nämlich für die...

Klimabeauftragter

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Ambroise Fayolle, der seit Februar 2015 einer der Vizepräsidenten der Europäischen Investitionsbank (EIB) ist, hat zurzeit den vielleicht spannendsten Aufgabenbereich der EU-Förderbank in seiner Verantwortung: Der Franzose ist nämlich für die Finanzierungen in den Bereichen Umwelt, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft zuständig. Und da die EIB-Gremien bereits einen konkreten Fahrplan beschlossen haben, das Institut in eine „Klimabank“ zu verwandeln, richten sich alle Augen zurzeit vor allem auf ihn.

Fayolle, der unter anderem einen Abschluss in Rechtswissenschaften an der Pariser Sorbonne erworben hat, hat mehr als die Hälfte seiner Karriere für multilaterale Finanzinstitutionen gearbeitet – allen voran für den Internationalen Währungsfonds (IWF) – oder hat sich im französischen Finanzministerium um multilaterale Angelegenheiten gekümmert. Er war zeitweise Mitvorsitzender des Pariser Clubs und hat als „Sherpa“ die G8-Runden mit vorbereitet. Daher kümmert er sich auch bei der EIB heute um die Beziehungen zu internationalen Finanzinstitutionen und die Koordinierung mit multilateralen Entwicklungsbanken. Damit keine Langeweile aufkommt: Für die EIB-Finanzierungen in Deutschland, Frankreich und einigen afrikanischen Ländern ist Fayolle außerdem noch verantwortlich.

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