Commerzbank

Knof zeigt sich für 2022 optimistisch

Commerzbank-Chef Manfred Knof sieht sein Haus nach der Rückkehr in die schwarzen Zahlen für ein erneut schwieriges Jahr gut aufgestellt.

Knof zeigt sich für 2022 optimistisch

dpa-afx Frankfurt

Commerzbank-Chef Manfred Knof sieht sein Haus nach der Rückkehr in die schwarzen Zahlen für ein erneut schwieriges Jahr gut aufgestellt. Zwar werde 2022 „nicht nur wegen der Coronakrise ein herausforderndes Jahr“, sagte der seit Jahresbeginn amtierende Konzernchef dem „Handelsblatt“. Er sei aber „grundsätzlich optimistisch“, dass sich das Kerngeschäft der Commerzbank auch im nächsten Jahr gut entwickeln werde. „Im Privatkundenbereich werden wir das Wertpapiergeschäft und die Baufinanzierung weiter ausbauen. Auch mit dem deutschen Mittelstand rechnen wir mit sehr soliden Geschäften, was die Vergabe von Krediten und die Platzierung von Anleihen angeht. Was dann unter dem Strich herauskommt, werden wir sehen“, sagte Knof. Für mögliche Kreditausfälle als Folge der Pandemie hat die Bank seinen Angaben zufolge vorgesorgt: „Wir wollen unseren Corona-Puffer in der Risikovorsorge von rund 500 Mill. Euro mit ins Jahr 2022 nehmen und nicht auflösen.“

Das zu Ende gehende Jahr schließt das Frankfurter Geldhaus trotz hoher Kosten für den Konzernumbau mit schwarzen Zahlen ab, wie Knof bekräftigte: „Es ist ein großer Erfolg, dass wir trotz Restrukturierungsaufwendungen von 1 Mrd. Euro 2021 ein positives Ergebnis ausweisen werden.“ Das Jahr 2020 hatte die Commerzbank mit einem Verlust von rund 2,9 Mrd. Euro beendet. Der Vorstand hat das Ziel ausgegeben, bis Ende 2024 die Zahl der Vollzeitstellen von ursprünglich etwa 39500 auf 32000 zu verringern.

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