Köln Bonn dünnt Filialnetz aus
ak Düsseldorf – Die Volksbank Köln Bonn dünnt ihr Filialnetz aus. Im kommenden Jahr will sie 14 Filialen mit jeweils einem anderen Standort zusammenlegen und damit die Zahl der Beratungsstellen von 55 auf 41 schrumpfen. Die Kundenfrequenz für einzelne Geschäftsstellen sei stark rückläufig, begründete das 2017 fusionierte Institut die Pläne. Noch vor einem Jahr hatte der Vorstand Filialschließungen ausgeschlossen. Doch die hohen Kosten für regulatorische Anforderungen, die Strafzinsen für Einlagen bei der Europäischen Zentralbank sowie die vermehrte Nutzung des Internets lassen die Volksbank jetzt umdenken. Köln Bonn, die mit einer Bilanzsumme von 5 Mrd. Euro auf Platz 20 unter den Genossenschaftsbanken liegt, bietet ihren Kunden als Kompensation für weite Wege allerdings einen Bargeld-nach-Hause-Service an. Derzeit nutzen den Service 22 Kunden pro Monat. Sie bestellen im Durchschnitt 700 Euro, wie eine Sprecherin mitteilt.Im Jahr des Zusammenschlusses hatte die Volksbank ihr Geschäft und auch das Ergebnis ausgebaut. Wie es im März hieß, stieg das Betriebsergebnis vor Bewertung 2017 um fast 11 Mill. Euro auf gut 32 Mill. Euro.