Kräftiger Umsatzanstieg an der Terminbörse Eurex

Zinsgeschäft brummt - Xetra-Handel rückläufig

Kräftiger Umsatzanstieg an der Terminbörse Eurex

dm Frankfurt – Die Anzahl gehandelter Kontrakte an der Eurex ist im Juli im Jahresvergleich um 18 % auf 130 Millionen gestiegen. Das teilte die zur Deutschen Börse gehörende Terminbörse am Montag mit. Der Umsatz in europäischen Aktienindex-Derivaten zog um 22 % auf 67,5 Millionen Kontrakte und jener in Zinsderivaten um 31 % auf 40,3 Millionen Kontrakte an. Der Umsatz in Aktienderivaten fiel 7 % auf 22,2 Millionen Kontrakte. An der Energiebörse EEX legte das Kassa- und Derivatevolumen um 74 % auf 509,2 Terawattstunden (TWh) zu, im Bereich Gas betrug das Plus 87 % auf 263,2 TWh. An den Kassamärkten der Deutschen Börse wurde im Juli ein Umsatz von 124,8 Mrd. Euro erzielt, im Vergleich zur Vorjahresperiode ein Plus von 0,4 %. Im elektronischen Handel (Xetra) sank der Umsatz auf 112,1 Mrd. Euro von 113,6 Mrd. Euro im Vorjahr.Im Clearing außerbörslich gehandelter Zinskontrakte fiel der Nominalwert der offenen Positionen per Ende Juni auf 11,2 Bill. Euro von 15,2 Bill. Euro Ende Mai (-27 %). Im Jahresvergleich sind dies knapp 57 % mehr (Ende Juli 2018: 8,1 Bill. Euro). Der starke Rückgang liegt laut Finanzdienstleister Trioptima an einer sogenannten Kompressionsrunde. Dabei wird das Volumen ausstehender Kontrakte verringert, weil wirtschaftlich redundante Derivatepositionen aufgelöst werden.