PIN-Rücksetzdienst wird reaktiviert

Sparkassen begrüßen Bewegung im Bund für eID-Nutzung

Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) begrüßt die Wiedereinführung des PIN-Rücksetzdienstes für die eID-Funktion des Personalausweises. Kreditbranche und Bund haben gleichermaßen Interesse an einem reibungslosen Ablauf.

Sparkassen begrüßen Bewegung im Bund für eID-Nutzung

Sparkassen begrüßen Bewegung für eID

wf Berlin

Die Reaktivierung und Weiterentwicklung des staatlichen PIN-Rücksetzdienstes bei der eID-Funktion des Personalausweises wird in der Sparkassenorganisation DSGV begrüßt. Auch weitere Teile der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) begleiten das Vorhaben wohlwollend oder haben selbst aufgrund der bisher positiven Erfahrungen mit der eID ein hohes Interesse an einem weiteren Erfolg, hieß es auf Anfrage. Der Bund hatte diesen Dienst wegen der hohen Kosten von 20 bis 30 Mill. Euro im Jahr überraschend Ende 2023 eingestellt. Die Kreditwirtschaft intervenierte, darunter die Sparkassenorganisation DSGV mit einem Brandbrief.

Künftig soll wieder ein Brief für die neue PIN digital angefordert werden können; allerdings zum Preis von 15 bis 20 Euro, berichtete „Finanz-Szene.de“. Aktuell ist eine neue PIN nur durch einen persönlichen Besuch beim Bürgeramt erhältlich. Bürger können unter anderem mit der eID ein Bankkonto rein digital eröffnen. Vielfach ist die PIN aber verlegt oder verloren. Der Bund selbst hat Interesse an mehr Einsatzmöglichkeiten für den Personalausweis mit eID, um die Digitalisierung voranzutreiben.

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