tl Frankfurt – Die deutschen Banken und Sparkassen sehen sich bei der Bereitstellung von Kontoschnittstellen für Drittdienste – laut Zahlungsdienste-Richtlinie (PSD2) muss dies bis 14. September erfolgt sein – auf gutem Wege. Wie die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) gestern mitteilte, sind spezielle Schnittstellen (PSD2-API) in den vergangenen drei Monaten mit Drittdienstleistern erfolgreich getestet worden.Angesichts der durch die PSD2 zukünftig auch für E-Commerce-Zahlungen vorgeschriebenen 2-Faktor-Authentifizierung warnten Handelsorganisationen und Bankenverbände die EU-Kommission und die europäische Bankaufsicht EBA vor möglichen Zahlungsblockaden, meldete die “Financial Times” in ihrer gestrigen Ausgabe. Dem Handel solle mehr Zeit, also über den 14. September hinaus, für die Umsetzung insbesondere von Antibetrugsmaßnahmen eingeräumt werden. “Banken und Sparkassen arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, die Anforderungen zeitgerecht umzusetzen”, teilte die DK mit. “Aber nur, wenn auch der Handel seine Systeme anpasst und die Verfahren vom Kunden angenommen werden, kann dies erfolgreich angewendet werden.”