Kreissparkasse Köln schließt jede fünfte Filiale
Kreissparkasse Köln
schließt jede fünfte Filiale
Mehr Services im Bus oder im Supermarkt geplant
ak Köln
Die Kreissparkasse Köln will in diesem Jahr jede fünfte ihrer Filialen schließen. 23 Zweigstellen im Kölner Umland sollen im Mai und Juni mit benachbarten Standorten zusammengeschlossen werden, wie die zweitgrößte deutsche Sparkasse am Dienstag bekannt gab. Bislang betreibt die Kreissparkasse Köln 115 Filialen.
Privatkundenvorstand Christian Bonnen begründete den Schritt in einer Mitteilung mit einer kontinuierlich rückläufigen Zahl von Transaktionen in den Filialen vor Ort. Das persönliche Gespräch mit der Beraterin oder dem Berater werde vermehrt via Bildschirm oder über Videokonferenz gesucht.
Ersatz im Bus und im Supermarkt
Die Zahl der SB-Stellen mit Geldautomaten will die Kreissparkasse aufstocken. Auch die in einem Bus untergebrachte Mobile Filiale soll mehr Haltepunkte anfahren. Bonnen kündigte Investitionen von 45 Mill. Euro in die verbleibenden Standorte an – für Umbauten und Modernisierungen bis hin zu Neubauprojekten. Darüber hinaus ist auch der Ausbau von Kooperationen mit dem örtlichen Handel angedacht. Im Rhein-Erft-Kreis startete 2023 ein Modell, bei dem im Supermarkt Barauszahlungen an der Kasse unabhängig von einem Einkauf möglich sind. Dort wurde zudem zusätzlich ein Sparkassenterminal für Überweisungen, Daueraufträge und den Ausdruck von Kontoauszügen eingerichtet.