Krise treibt Fördergeschäft an
ste Hamburg – Infolge der Corona-Pandemie hat das Fördervolumen der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IBSH) nach den ersten sechs Monaten dieses Jahres mit über 2,2 Mrd. Euro bereits fast das Niveau des gesamten Vorjahres von 2,3 Mrd. Euro erreicht. Wie die viertgrößte Landesförderbank bei der Vorstellung ihrer Halbjahresbilanz mitteilte, belief sich das originäre Neugeschäft auf 1,3 (i. V. 1,1) Mrd. Euro. Hinzu kamen Corona-Hilfen von 903 Mill. Euro. In den ersten sechs Monaten hätten über 57 000 Unternehmen, Freiberufler und Einzelpersonen aufgrund coronabedingter Liquiditätsengpässe Zuschüsse oder Darlehen aus den verschiedenen Hilfsprogrammen des Bundes und des Landes Schleswig-Holstein erhalten. Bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2019 im März hatte das Institut für das laufende Jahr noch mit einem Fördervolumen von 1,9 Mrd. Euro kalkuliert (vgl. BZ vom 10. März).