jsc Frankfurt – Das Leasinggeschäft mit Privatkunden hat die Finanzdienstleister der Automobilindustrie im ersten Halbjahr gestärkt. Das teilt der Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der Automobilwirtschaft (AKA) mit. Angesichts eines schwachen Pkw-Absatzes in Deutschland fiel das Volumen aller betreuten Finanzierungs- und Leasingverträge im Laufe des ersten Halbjahres von 91,6 Mrd. Euro auf 90,7 Mrd. Euro. Im gewerblichen Geschäft wurden mit rund 327 000 Einheiten 5 % weniger gewerbliche Neuverträge abgeschlossen als im Vorjahreszeitraum. Im Privatkundengeschäft fielen die Finanzierungen auf 201 000 Verträge zurück, während die Leasingverträge auf 82 000 Verträge zulegten. Ähnlich wie im Jahr 2012 zeigt sich damit, zumindest im Privatkundengeschäft, eine Verschiebung zum Leasing. Ebenfalls sei den Herstellerbanken zugute gekommen, dass ihr Anteil am Gesamtvolumen aller Neuzulassungen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2 Prozentpunkte auf 42,1 % anstieg. Gefragt seien kombinierte Angebote, etwa mit Kfz-Versicherungen und Kreditschutzbriefen. Für die zweite Jahreshälfte sei mit einer leichten Verbesserung am deutschen Automobilmarkt zu rechnen. Im AKA sind unter anderem Volkswagen Financial Services, BMW Financial Services und die Mercedes-Benz Bank vertreten.