Das Berliner Fintech Lemon.markets hat in einer Seed-Runde 15 Mill. Dollar bei Investoren unter der Führung der Schweizer Lakestar und Lightspeed aus den USA eingesammelt. Auch die Frühphasen-Investoren Creandum aus Stockholm und die Berliner System.one ziehen bei einer der größten Seed-Runden für ein europäisches Fintech mit. Außerdem haben sich Angel-Investoren von Unternehmen wie der Neobank N26, der digitalen Spedition Sennder und des Online-Bezahldienstes Stripe beteiligt.

Das 2020 gegründete Fintech bietet Entwicklern eine Programmierschnittstelle zum Wertpapierhandel in Deutschland und hat sich zum Ziel gesetzt, die Infrastruktur für die nächsten 100 Millionen Kleinanleger in Europa zu schaffen. Der Aktienhandel wird zum Service für Neobanken und andere Unternehmen, die das Produkt in die eigene Dienstleistung einbinden wollen. „Brokerage in Europa ist reif für Disruption. Wir sind der festen Überzeugung, dass jedes Technologieunternehmen in der Lage sein sollte, Finanzdienstleistungen in sein Angebot einzubinden“, sagt Mitgründer und CEO Max Linden. Die frischen Mittel sollen in die Produktentwicklung und den Ausbau des Teams fließen.