Lloyds-Filialverkauf verzögert sich
ste London – Der sich verzögernde Verkauf der 632 Filialen, die die zu 40 % verstaatlichte britische Lloyds Banking Group auf Geheiß der EU-Kommission bis November 2013 abgeben muss, nimmt möglicherweise eine neue Wendung. Zwar ließ die größte britische Retailbank durchblicken, unverändert exklusiv mit der genossenschaftlichen Co-operative Group über eine Transaktion zu sprechen. Doch gab Lloyds auch bekannt, das neue Bankvehikel NBNK habe nach der Ende 2011 zurückgewiesenen Offerte ein neues Angebot für das Filialgeschäft unterbreitet. Ende 2011 war eine Verständigung über den Filialverkauf bis zum 31. März in Aussicht gestellt worden.Die im Bankgeschäft bereits tätige Co-operative Group hat dem Vernehmen nach Probleme, die aufsichtliche Genehmigung für die Übernahme der Lloyds-Filialen zu bekommen. NBNK erklärte, sich “gut positioniert” zu sehen, um die Anforderungen zu erfüllen. Auf Grundlage der neuen Offerte sollen Lloyds-Aktionäre die Option auf Anteile an dem Vehikel erhalten. Lloyds erwägt im Fall eines Scheiterns der Exklusivgespräche eine Börsenplatzierung des Filialgeschäfts.