Modernisierung der Finanzmärkte

London verkürzt 2027 Abwicklungsfrist auf T+1

London wird die Abwicklungsfrist für Wertpapiertransaktionen 2027 auf einen Tag nach dem Handel verkürzen. Das entspricht den Plänen der EU-Kommission für Europa.

London verkürzt 2027 Abwicklungsfrist auf T+1

London verkürzt 2027 Abwicklungsfrist

hip London

Großbritannien wird 2027 die Höchstdauer für die Wertpapierabwicklung auf einen Tag nach dem Handel verkürzen. Stichtag für die Einführung von „T+1“ ist der 11.10.2027. Das bestätigte Schatzkanzlerin Rachel Reeves vor einem Treffen mit Vertretern der Finanzbranche am Mittwoch.

Derzeit gilt im Vereinigten Königreich T+2. Auch in der Europäischen Union will man am 11.10.2027 auf T+1 umsteigen. In den Vereinigten Staaten ist das bereits im Mai vergangenen Jahres passiert. In der Volksrepublik China gilt T+0. Vom schnelleren Settlement von Transaktionen verspricht sich Reeves einen Beitrag zum Wirtschaftswachstum und zur Modernisierung der britischen Kapitalmärkte.

Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit

„Die Beschleunigung der Abwicklung von Transaktionen macht unsere Finanzmärkte effizienter und international wettbewerbsfähig“, sagte Reeves. Clare Woodman, die Chefin von Morgan Stanley & Co International, begrüßte den Schritt.

Im Juni 2024 hatte der damalige Chef der US-Wertpapieraufsicht SEC, Gary Gensler, die Briten dazu aufgefordert, endlich einen Stichtag für T+1 festzulegen und daran festzuhalten.

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