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London will kontaktloses Bezahlen vorantreiben

Die britische Finanzaufsicht hat mit den Vorbereitungen auf eine mögliche Erhöhung der Obergrenze für das kontaktlose Bezahlen auf 100 Pfund begonnen. Wie die Financial Conduct Authority (FCA) mitteilte, will sie in Kürze Meinungen aus der Branche...

London will kontaktloses Bezahlen vorantreiben

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Die britische Finanzaufsicht hat mit den Vorbereitungen auf eine mögliche Erhöhung der Obergrenze für das kontaktlose Bezahlen auf 100 Pfund begonnen. Wie die Financial Conduct Authority (FCA) mitteilte, will sie in Kürze Meinungen aus der Branche dazu einholen. „Seitdem das Limit für kontaktlose Kartenzahlungen am Anfang der Pandemie im April vergangenen Jahres auf 45 Pfund erhöht wurde, haben die Menschen zunehmend von kontaktlosen Zahlungen Gebrauch ge­macht“, heißt es in einem Update zu diversen Verbraucherthemen auf der Website der Behörde. „Es ist wichtig, dass die Regulierung von Zahlungen mit den Erwartungen von Verbrauchern und Händlern Schritt hält.“ Das Zahlungsverhalten habe sich verändert. Den jüngsten Daten von UK Finance zufolge wurden im Oktober, als in weiten Teilen des Landes bereits wieder weitreichende Ausgangsbeschränkungen in Kraft traten, vier von zehn Kartenzahlungen (41%) kontaktlos getätigt – mangels Gelegenheit etwas weniger als ein Jahr zuvor. Das Gesamttransaktionsvolumen lag jedoch um 15,8% über dem Vorjahresmonat. Neuere Daten liegen nicht vor.

Die aktuelle Obergrenze liegt dreimal so hoch wie noch vor einem Jahrzehnt. Der Regulierer kann zwar ein Limit festlegen. Es liegt aber an den Kartenanbietern, ob sie ihren Kunden anbieten, Zahlungen in dieser Höhe per Near-Field Communication (NFC) auszuführen.

In Deutschland sind derzeit 50 Euro die Obergrenze.

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