Mehr Geld für Angestellte der Kreditgenossen
lee Frankfurt – Nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden haben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer der deutschen Genossenschaftsbanken am Mittwoch auf Gehaltserhöhungen und auf ein neues Tarifsystem für Neueinstellungen nach dem 31.12.2019 geeinigt. Wie die Gewerkschaft DBV mitteilte, erhalten die rund 145 000 Beschäftigten vom 1. Januar 2020 an 3 % mehr Gehalt. In der zweiten Stufe wurde eine weitere Erhöhung um 1,5 % vereinbart, die vom 1. April 2021 gilt. Der neue Tarifvertrag laufe bis Ende März 2022.Die Ausbildungsvergütung erhöht sich den Angaben zufolge zu beiden Terminen um 50 Euro. Die Vereinbarung, dass Gehaltserhöhungen in Urlaub umgewandelt werden können, wurde verlängert. “Angesichts der sich insgesamt eintrübenden Aussichten für Banken sind wir mit dem Ergebnis zufrieden”, sagte der Verhandlungsführer der Arbeitnehmerseite, Heinz Buff.Für die rund 200 000 Beschäftigten des privaten Bankgewerbes wurde bereits im Juli ein Abschluss erzielt. Nach zähen Verhandlungen hatten die Tarifparteien eine zweistufige Lohnerhöhung um insgesamt 4 % vereinbart. Der Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 29 Monaten gilt rückwirkend zum Februar 2019. Das entspricht über die gesamte Laufzeit einem durchschnittlichen Anstieg um 1,66 % im Jahr.