Das Neugeschäft der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin-Hannover (LBS Nord) hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres nach dem mit der Corona-Pandemie einhergehenden Rückgang im Jahr 2020 wieder zugelegt. Wie das Institut mitteilte, wurden im Berichtszeitraum Verträge mit einer Bausparsumme von 1,53 Mrd. Euro abgeschlossen. Das Volumen der Neuabschlüsse sei damit um 6,6% verglichen mit dem ersten Halbjahr 2020 gestiegen. Im vergangenen Jahr hatte die LBS Nord insgesamt gut 54000 Verträge mit einer Summe von 3 Mrd. Euro abgeschlossen – ein Rückgang zum Vorjahr um rund ein Viertel.

Die Rücknahme der Kontaktbeschränkungen habe gezeigt, wie wichtig die Beratung vor Ort sei, erklärte Vorstandschef Jan Putfarken nun zu den aktuellen Zahlen. Er verwies neben den Vorteilen des direkten Gesprächs mit Kunden auf die wachsende Bedeutung staatlicher Förderung. Auch durch die seit Jahresbeginn geltenden Verbesserungen bei der Wohnungsbauprämie befinde sich Bausparen im Aufwind. Allein in Niedersachsen und Berlin könnten 2,1 Millionen Menschen zusätzlich von der erhöhten Fördersumme profitieren. Beim klassischen Bauspardarlehen legte die LBS Nord den Angaben zufolge im ersten Halbjahr um 3% in der Kreditsumme zu. An Bausparsofortdarlehen seien gut 284 Mill. Euro vergeben und zudem an Sparkassenkrediten 131,5 Mill. Euro vermittelt worden.