dm Frankfurt – Der weltweit führende Handelsplatz für Basismetalle wie Kupfer und Aluminium, die London Metal Exchange (LME), ist zuversichtlich, dass ihr Geschäft nicht durch den Brexit beeinträchtigt wird. “Wir bleiben optimistisch, dass es zu einer Einigung kommt”, sagt Chief Executive Officer Matthew Chamberlain im Interview der Börsen-Zeitung. “Wir sind mit der LME insofern in einer glücklichen Situation, als es keinen kontinentaleuropäischen Wettbewerber gibt, zu dem Geschäft verlagert werden könnte. Wir denken, es ist im besten Interesse der Europäischen Union, hier den Zugang zu erhalten.”Die LME befinde sich in Gesprächen mit den nationalen Aufsichtsbehörden der wichtigsten EU-Märkte außerhalb Großbritanniens über eine mögliche Anerkennung als Handelsplatz. Dazu zählen Deutschland, Frankreich, die Niederlande und Irland. Im Bereich Clearing hat die europäische Marktaufsicht Esma das Sagen. “Die Derivateverordnung Emir beschneidet allerdings die Möglichkeiten der Esma”, bemängelt Chamberlain.—– Interview Seite 2