Mit Payhawk mittendrin
bg – Aus dem schönen Münsterland kommt Thomas Westerhoven, der Anfang 2020 zum Fintech Payhawk stieß. Das ist zwar in London registriert, aber in Sofia gegründet und zu Hause, wohin es den heute 32-Jährigen auch verschlagen hatte. Dort hatte er nach Stationen bei Citi und PwC sowie einer Start-up-Gründung gemeinsam mit seiner bulgarischen Frau die Zelte aufgeschlagen und schnupperte in die bulgarische Tech-Szene hinein. Entgegen landläufiger Meinung haben osteuropäische Metropolen in der Regel ein großes Reservoir an Software-Entwicklern – und so kam es, dass Westerhoven den Payhawk-Gründer Hristo Borisov und sein Team Ende 2019 kennenlernte. Die Chemie stimmte, und so war Westerhoven als Deutschland-Chef und dann zusätzlich als Vertriebschef dabei. Nach der Erfahrung als einsamer Gründer war er froh, wieder mittendrin zu sein in einem Team, das mit Payhawk die europäischen Kernmärkte erobern will. Noch beackert er den Markt von Sofia aus. Bald aber dürfte er mit der Wiederaufnahme persönlicher Kontakte nach der Pandemie das Büro in Berlin besetzen – das Mekka der deutschen Tech-Szene.