Der Finanzvertrieb MLP hat im zweiten Quartal deutlich mehr verdient als im Vorjahreszeitraum und erwartet, im Gesamtjahr „die obere Hälfte“ der früher prognostizierten Ebit-Spanne von 75 bis 85 Mill. Euro zu erreichen. Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) beläuft sich im zweiten Quartal auf etwa 12 Mill. Euro, wie das Unternehmen am Montag ad-hoc mitteilte. Im zweiten Quartal 2023 hatte der Konzern noch 5 Mill. Euro erzielt.

Die kräftige Steigerung führen die Wieslocher vor allem auf Zuwächse des Zinsgeschäfts, des betreuten Vermögens sowie der erfolgsabhängigen Vergütungen im Leistungsbereich Vermögen zurück. Zudem sei das Ergebnis im vergangenen Jahr von einem negativen Sondereffekt von 2,8 Mill. Euro belastet gewesen, resultierend aus Zusammenführungen von Gesellschaften im Industriemaklersegment, so MLP.

Insgesamt habe der Konzern im ersten Halbjahr 49 Mill. Euro verdient - nach einem Ebit von 37,4 Mill. Euro ein Jahr zuvor, hieß es. Die vollständigen Zahlen für das zweite Quartal und für das erste Halbjahr will MLP am 14. August vorlegen.