Moonfare sammelt 125 Mill. Dollar ein
sp Berlin
Der digitale Vermögensverwalter Moonfare hat in einer Finanzierungsrunde unter der Führung der US-Risikokapital- und Private-Equity-Firma Insight Partners 125 Mill. Dollar eingeworben. Das gab das Fintech-Unternehmen aus Berlin am Dienstag bekannt. Zuvor hatte der Informationsdienst Finanzszene.de über die Series C berichtet, der laut Finanzkreisen eine Bewertung von rund 500 Mill. Euro zugrunde liegen soll. Das Unternehmen machte keine Angaben zur Bewertung, dürfte mit der jüngsten Finanzierung aber unter die zehn wertvollsten deutschen Fintechs aufgestiegen sein. Insgesamt hat Moonfare seit der Gründung im Jahr 2015 mittlerweile 185 Mill. Dollar bei Investoren eingesammelt. „Wir sind begeistert über diese Finanzierungsrunde und die Möglichkeit, die Fähigkeiten und das Netzwerk von Insight Partners zu nutzen“, sagte Moonfare-Gründer und CEO Steffen Pauls zu der neuen Finanzierung.
Mit dabei in der neuen Runde ist auch Fidelity International Strategic Ventures, der in London angesiedelte Venture-Capital-Arm des US-Assetmanagers Fidelity, der erst im März eine rund 20 Mill. Dollar große Finanzierung angeführt hatte. Damals waren Fidelity und Moonfare auch eine strategische Partnerschaft eingegangen, die den Kunden des US-Vermögensverwalters mit mehr als 700 Mrd. Dollar Assets under Management Investments in Private Equity über die Moonfare-Plattform ermöglicht.
Die Berliner haben erst im September die Marke von 1 Mrd. Euro Assets under Management überschritten und zählen nach eigenen Angaben derzeit mehr als 2000 Investoren, die über Moonfare rund 1,1 Mrd. Euro in mehr als 40 Private-Equity-Fonds investiert haben. Zielgruppe sind wohlhabende Privatinvestoren, die eine für Alternative Assets vergleichsweise geringe Mindestanlagesumme von 50 000 Euro mitbringen müssen.