scd – Brian Moynihan hat die Opposition einiger Aktionäre gegen seine Doppelrolle als CEO und Chairman überwunden und das entsprechende Aktionärsvotum am Dienstag gewonnen. Rund 63 % der abgegebenen Stimmen votierten auf dem Aktionärstreffen in Charlotte (North Carolina) dafür, Moynihan in der Doppelrolle zu bestätigen. Laut US-Medien war die Präsenz trotz der vorab hoch kontroversen Debatten mit kaum mehr als 100 anwesenden Personen mehr als überschaubar. Von den vier Personen, die sich vor der Abstimmung äußerten, waren mit CLSA-Analyst Mike Mayo sowie Craig Rhines, der den Pensionsfonds Calpers vertrat, zwei Gegner aufgetreten. Ihr Erfolg blieb dabei bescheiden. Der Anteil von 37 % Gegenstimmen lag um sieben Prozentpunkte über dem Durchschnittswert bei Forderungen nach der Trennung von Chairman- und CEO-Posten 2015.