MPS-Gewinn bricht ein

Börsen-Zeitung, 14.5.2019 bl Mailand - Die mehrheitlich staatliche Bank Monte dei Paschi di Siena (MPS) blieb im ersten Quartal 2019 unter den Erwartungen. Sonderfaktoren in Höhe von 92 Mill. Euro belasteten das Institut stark, so dass der...

MPS-Gewinn bricht ein

bl Mailand – Die mehrheitlich staatliche Bank Monte dei Paschi di Siena (MPS) blieb im ersten Quartal 2019 unter den Erwartungen. Sonderfaktoren in Höhe von 92 Mill. Euro belasteten das Institut stark, so dass der Nettogewinn auf 28 (Vorjahr: 187,6) Mill. Euro zusammenschmolz. Auch operativ lief es schlechter: Der Betriebsgewinn ging auf 69 (166) Mill. Euro zurück, wofür vor allem das um 11,7 % auf 358,8 Mill. Euro gesunkene Provisionsergebnis und ein niedrigerer Zinsüberschuss von 408,9 (-3 %) Mill. Euro verantwortlich sind. Auch die Erträge gingen zurück – und zwar um 8,5 % auf 803 Mill. Euro. Die harte Kernkapitalquote wird mit 13,3 % angegeben. MPS will sich 2019 von Krediten, deren Rückzahlung als unwahrscheinlich gilt (Unlikely to pay/UTP), von mindestens 2 Mrd. Euro trennen. MPS hat Non-Performing Loans (NPL) in Höhe von 8,3 Mrd. Euro und UTP-Kredite von 7,6 Mrd. Euro im Bestand.