Immobilienfinanzierer

Münchener Hyp übernimmt Warburg Hyp

Die Hamburger Privatbank M.M. Warburg trennt sich von ihrer Hypothekenbank. Das Institut mit einer Bilanz von 1,8 Mrd. Euro geht an die ungleich größere Münchener Hyp über.

Münchener Hyp übernimmt Warburg Hyp

ste Hamburg

Die Eigentümer der Warburg Hypothekenbank, die mit 60% beteiligte Hamburger Privatbank M.M. Warburg sowie der Versicherungsverein Landeskrankenhilfe mit einem Anteil von 40%, verkaufen das Hamburger Institut an die genossenschaftliche Münchener Hypothekenbank. „Der Verkauf ist ein wichtiger Schritt im Rahmen unserer Fokussierung auf unsere Kerngeschäftsfelder Private Banking, Corporate & Investment Banking sowie Assetmanagement“, erklärte Warburg-Bank-Vorstand Stephan Schrameier. Die Transaktion, die noch von der Zustimmung durch die Vertreterversammlung der Münchener Hyp sowie behördlichen Genehmigungen abhängig ist, steht dem Vernehmen nach in keinem Zusammenhang mit Folgen des Cum-ex-Skandals, in den die Warburg Bank verwickelt ist.

Zu Details der Transaktion sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es. Man erwerbe „ein risikoarmes und sehr gut zu unserer Bank passendes Darlehensportfolio“, sagte Münchener-Hyp-Chef Louis Hagen. Die Warburg Hypothekenbank, die Ende Juni auf eine Bilanzsumme von 1,8 Mrd. Euro und 30 Beschäftigte kam, soll auf die Münchener Hyp verschmolzen werden, deren Bilanzsumme bei 55 Mrd. Euro liegt. Während sich die Warburg Bank und die Warburg Hypothekenbank durch Herax Partners und CMS begleiten ließen, stand Hengeler Mueller der Münchener Hyp zur Seite.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.