ski Frankfurt – 175 Jahre nach ihrer Gründung macht die Nassauische Sparkasse (Naspa) Ernst mit der Anpassung an das Corporate Design der Gruppe. Bisher ist das Institut bis zu den Krawatten und Halstüchern der Angestellten in Orange und Blau, den Hausfarben des Herzogtums Nassau, durchgestylt. Von Januar an – dann wird das Jubiläum begangen – treten die Wiesbadener im neuen Look auf: im Sparkassen-Rot HKS 13 und mit dem Sparkassen-S im Logo, wie der Vorstandsvorsitzende Stephan Ziegler mitteilte. Der von der zehntgrößten deutschen Sparkasse als “historisch” bezeichnete Schritt war bereits im April angekündigt worden. Die Naspa ist die letzte der 417 deutschen Sparkassen, die sich damit auch optisch klar zu ihrer Zugehörigkeit zur öffentlich-rechtlichen Finanzgruppe bekennt.Sie tut das nicht zuletzt im eigenen Interesse. Ziegler: “Die Naspa profitiert, weil sie eindeutig als Mitglied der Sparkassen-Finanzgruppe erkennbar wird, deren Institute höchstes Vertrauen genießen.” Gemeinschaftswerbung der Gruppe beispielsweise kam den Wiesbadenern nur teilweise zugute, weil sie von den Kunden nicht unbedingt den Roten zugeordnet wurden. Und der individuelle Markenauftritt verursachte natürlich auch Mehrkosten. Als Gewinn für die Kunden aus der Umstellung nannte Ziegler einen künftig noch direkteren Zugang zur kompletten Angebotspalette, zu Konzepten, Produktentwicklungen und Innovationen der Gruppe, vor allem auch bei digitalen Services. Er kündigte an, dass die Naspa in Kürze ein innovatives “Personal-Finance-Management-System” anbieten werde – “eines der ersten multibankenfähigen Systeme in Deutschland”.