BZ/dpa-afx Frankfurt/Unterschleißheim – Versicherungsunternehmen haben in Deutschland im vergangenen Jahr knapp 2,6 Mrd. Euro für Sturm-, Hagel- und Starkregenschäden gezahlt. Sachversicherer trugen rund 1,9 Mrd. Euro bei, die Kfz-Versicherer etwa 700 Mill. Euro, wie Alexander Erdland, Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), bei der Vorstellung des Naturgefahrenreports am Donnerstag in Berlin mitteilte. 2014 hatte die Naturgefahrenbilanz knapp 2 Mrd. Euro ausgewiesen. Sturm und Hagel verursachen die meisten Unwetterschäden in Deutschland, ergab eine Auswertung der Schadensmeldungen beim Versicherungskonzern Allianz. Demnach haben die Kunden des größten deutschen Versicherers im vergangenen Jahr 305 000 Unwetterschäden gemeldet. In 252 500 Fällen – 83 % – waren Sturm und Hagel die Ursache. Es folgten mit 45 500 Meldungen Blitz und Überspannung, auf Platz 3 Überschwemmungen und Starkregen.