Neobank Chimeprüft Börsengang
bg Frankfurt – Der US-Neobroker Chime hat Gespräche mit Investmentbanken begonnen, um die Optionen einer Börsennotiz auszuloten. Laut Reuters wäre ein IPO noch 2021 zu einer Bewertung von mehr als 30 Mrd. Dollar möglich. Chime-CEO Chris Britt hatte vor sechs Monaten angekündigt, man werde bis Herbst 2021 börsenreif sein. Zum Zeitpunkt dieser Ankündigung wurde das Fintech in einer Finanzierungsrunde mit 14,5 Mrd. Dollar bewertet. Chime hat mehr als 1 Mrd. Dollar Cash und dürfte bereits profitabel sein. Die durchschnittlichen Kundenausgaben seien seit Ausbruch der Pandemie um rund ein Drittel gestiegen, teilte Chime kürzlich mit. Über den Broker wurden bereits gut 6 Mrd. Dollar an „stimulus checks“ der US-Regierung weitergeleitet – eine neue Runde dafür steht bevor.
Chime hat seit Gründung 2012 gut 1,5 Mrd. Dollar Kapital eingesammelt. Früheren Äußerungen von Britt zufolge hält man sich alle IPO-Optionen offen: Direktlisting, traditionelles IPO oder Spac.