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Neobroker Freestoxx bringt günstigen US-Handel

Das deutsche Neobroker-Universum wird mit Freestoxx um einen auf US-Aktien spezialisierten Anbieter bereichert. Der wirbt mit geringen Spreads in der Abwicklung.

Neobroker Freestoxx bringt günstigen US-Handel

bg Frankfurt

Der Finanzdienstleister WH Selfinvest hat mit Freestoxx einen Neobroker gestartet. Die auf den US-Handel fokussierte Freestoxx könne mit 90% niedrigeren Spreads punkten, heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Bei Freestoxx würden die Orders nach dem „National Best Bid and Offer (NBBO)“ ausgeführt, so Dominic Schorle, Niederlassungsleiter von WH Selfinvest. „Das bedeutet, bei uns erhalten die Trader den besten Kurs von mehreren Börsen und Märkten und es fallen keine versteckten Kosten an.“ Der Handel bei einem Marketmaker bedeute, dass man eine Aktie nicht zum Börsenkurs erwerbe, sondern stattdessen den Preis des Marketmakers inklusive eines erhöhten Spreads zahle, erklärt Schorle. Neben dem kommissionsfreien Kontomodell bietet Freestoxx auch ein Mini-Kommissionsmodell. Hier zahlt der Kunde 0,0035 Dollar pro Aktie – zur Einführung von Free­stoxx ohne das Minimum von 0,89 Dollar – dafür, dass seine Order priorisiert an Nyse oder Nasdaq ausgeführt wird, anstatt das Orderrouting zu allen verfügbaren Handelsplätzen und Börsen des kommissionsfreien Kontomodells zu nutzen, heißt es. WH Selfinvest wurde 1998 in Luxemburg als Broker für US-Aktien gegründet.