Neuanlauf zum RBS-Verkauf

Schatzamt will Staatsanteil auf 62,4 Prozent senken

Neuanlauf zum RBS-Verkauf

hip London – Das britische Schatzamt hat den Verkauf einer weiteren Tranche von Aktien der Royal Bank of Scotland (RBS) eingeleitet. Wie das Institut per Pflichtveröffentlichung mitteilt, sollen 925 Millionen Aktien – oder 7,7 % an der Bank – per beschleunigtem Bookbuilding bei institutionellen Investoren platziert werden. Dadurch würde die Staatsbeteiligung von zuletzt 70,1 % auf 62,4 % schrumpfen. Dem beauftragten Bankenkonsortium gehören Citigroup, Goldman Sachs, J.P. Morgan und Morgan Stanley an. N M Rothschild & Sons fungiert als Kapitalmarktberater, Freshfields Bruckhaus Deringer leistet rechtlichen Beistand. Der Ausstieg des Staates dürfte nicht ohne erhebliche Buchverluste möglich sein. Der durchschnittliche Einstiegskurs der öffentlichen Hand hatte bei 502 Pence gelegen. Zuletzt wurden für die Papiere an der Börse 280,90 Pence gezahlt.Vergangene Woche legte Ewen Stevenson sein Amt als Finanzchef der Bank wenige Stunden vor Beginn der Hauptversammlung nieder. Das ließ erneut Spekulationen über einen baldigen Abschied von CEO Ross McEwan aufflammen.