Bankenkonsolidierung

Neue „Sparkasse Mitten im Sauerland“ entsteht

Der Weg ist frei: Die Sparkassen Arnsberg-Sundern, Hochsauerland und Mitten im Sauerland fusionieren zum 1. Januar 2025. Das neue Institut kommt auf 5 Mrd. Euro Bilanzsumme.

Neue „Sparkasse Mitten im Sauerland“ entsteht

Kurz vor dem Jahreswechsel gibt es noch eine Vollzugsmeldung über eine Dreier-Fusion im Sparkassenlager. Der Weg für den Zusammenschluss der Sparkassen Arnsberg-Sundern, Hochsauerland und Mitten im Sauerland zum 1. Januar 2025 ist nun geebnet, wie die Institute am 20. Dezember mitteilten. Alle erforderlichen Beschlüsse von Kreistag, Stadt- und Gemeinderäten, der neuen Zweckverbandsversammlung und durch den neuen Verwaltungsrat seien gefasst worden.

5 Mrd. Euro Bilanzsumme

Die neue „Sparkasse Mitten im Sauerland“ kommt auf eine Bilanzsumme von ca. 5 Mrd. Euro und nach Berechnungen der Börsen-Zeitung auf Basis von DSGV-Daten (Stand Ende 2023) auf knapp 700 Mitarbeiter. Ingo Ritter, bislang Vorstandschef der Sparkasse Hochsauerland, wird Vorstandsvorsitzender des fusionierten Instituts. Jürgen Schwanitz und Peter Vogt komplettieren das Führungsgremium. Die technische Fusion soll am 19. Oktober 2025 erfolgen.

Sitz des Instituts wird Meschede; die bisherigen Standorte würden in ihrer Funktion erhalten bleiben, heißt es in der Mitteilung. Die Gründe, die für die Fusion angeführt werden, sind altbekannt: Um die Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu sichern und die „immer höher werdenden regulatorischen Anforderungen“ erfüllen zu können, sowie sich optimaler für den demographischen Wandel aufzustellen. Darüber hinaus will die „Sparkasse Mitten im Sauerland“ die aus der neuen Größenordnung entstehenden „Entwicklungsmöglichkeiten im Privat- und Firmenkundengeschäft“ nutzen.

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