ste Hamburg – Bremens Finanzsenatorin Karoline Linnert (Grüne) und Niedersachsens Finanzminister Peter-Jürgen Schneider (SPD) haben den neuen Staatsvertrag zwischen den Ländern über die Bremer Landesbank (BLB) unterzeichnet. Gemäß dem Vertrag, der am 1. Januar 2017 in Kraft treten soll, übernimmt die Nord/LB den bisherigen Anteil Bremens an der BLB von rund 41,2 % sowie die rund 4-prozentige Beteiligung des Sparkassenverbandes Niedersachsen und wird alleiniger Gesellschafter der Bank.Das niedersächsische Finanzministerium werde, so die eigenen Angaben, künftig die Rechtsaufsicht ausüben über die Bank, die wegen einer in diesem Jahr stark erhöhten Risikovorsorge in ihrem Schiffsportfolio gestützt werden musste. Bei wichtigen Entscheidungen soll Bremens Finanzsenator hinzugezogen werden. Zudem gelte künftig das niedersächsische Personalvertretungsrecht. Laut Staatsvertrag bleiben die 2016 gewählten Personalvertretungen der BLB im Amt.Die Bremer Bürgerschaft und der niedersächsische Landtag müssen dem Vertrag noch zustimmen. Seit gestern hat die BLB mit dem langjährigen Nord/LB-Manager Christian Veit einen neuen Vorstandschef.