sto Frankfurt – Erstmals seit 14 Jahren legt die Deutsche Bank wieder einen offenen Immobilienfonds auf und ist damit an zweiter Stelle mit einem Angebot nach dem neuen Recht. Wie der Geschäftsbereich für Immobilienfonds der Deutschen Asset & Wealth Management am Montag mitgeteilt hat, startet der Fonds “Grundbesitz Fokus Deutschland” bundesweit über alle Deutsche-Bank-Filialen am 1. Oktober. Er soll ein breit diversifiziertes Portfolio an ausgewählten Standorten auf dem Heimatmarkt aufbauen. Das Produkt richtet sich vor allem an Privatanleger, die mit kleinen Beträgen einsteigen wollen. Insgesamt soll der Fonds 700 Mill. Euro schwer werden, plant die Deutsche Bank.Die anderen beiden “Grundbesitz”-Fonds sind global beziehungsweise europaweit ausgerichtet. Mit dem neuen Produkt bietet die Deutsche Bank nach KanAm einen offenen Immobilienfonds nach dem seit einem Jahr geltenden Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) an. Die darin enthaltenen Mindesthaltefristen von zwei Jahren und Kündigungsfristen von einem Jahr waren allerdings schon zuvor vom Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz (AnsFuG) eingeführt und seit 2011 gültig gewesen. Zusätzlich will die Deutsche Bank bei einer Anteilsrücknahme vor Ende 2019 einen Abschlag von 2 % fordern.