Sparkassen-Fusion

Neuer Riese in Schwaben und am Bodensee

In Bayern soll ein neuer Sparkassenriese entstehen. Die Kreissparkasse Augsburg und die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim wollen sich zur fünftgrößten Sparkasse im Freistaat zusammenschließen. Das Datum der Fusion sei der 1. Januar 2022, im...

Neuer Riese in Schwaben und am Bodensee

mic München

In Bayern soll ein neuer Sparkassenriese entstehen. Die Kreissparkasse Augsburg und die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim wollen sich zur fünftgrößten Sparkasse im Freistaat zusammenschließen. Das Datum der Fusion sei der 1. Januar 2022, im weiteren Jahresverlauf solle die Technik zusammengeführt werden, teilten die Sparkassen mit. Die Zustimmung der Gremien muss noch eingeholt werden.

Die neue Sparkasse kommt mit 1029 aktiven Beschäftigten auf eine Bilanzsumme von 8,8 Mrd. Euro (Stand Ende 2020). Mit rund 5 Mrd. Euro wird die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim der Seniorpartner. In Bayern stehen künftig – gemessen an der Bilanzsumme – vor der Sparkasse mit dem neuen Namen Schwaben-Bodensee die Institute München (22,3 Mrd. Euro), München Starnberg Ebersberg (12,8 Mrd.), Nürnberg (12,6 Mrd.) und Mainfranken-Würzburg (9,8 Mrd.). Die Sparkasse Schwaben-Bodensee zählt 6,8 Mrd. Euro Einlagen und 5,7 Mrd. Euro Kredite. Bayerns Sparkassenpräsident Ulrich Reuter begrüßte die Fusion: „Kunden und Mitarbeiter dürfen hier ein gutes Zeichen sehen, dass die Entscheidungsträger rechtzeitig handeln.“