Neuer Streik bei Sparda-Bank
lee Frankfurt
Nach drei gescheiterten Tarifrunden steht der Sparda-Bank Südwest ein neuer Warnstreik ins Haus. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mitteilte, hat sie die Beschäftigten der genossenschaftlichen Institute aufgerufen, am heutigen Dienstag in den Ausstand zu treten. Flankiert werden soll der Arbeitskampf am Vormittag von Kundgebungen an den Sparda-Standorten in Mainz und Saarbrücken. Auf diese Weise will Verdi vor der vierten Verhandlungsrunde am 13. September in Frankfurt den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen. Ihrer Forderung von 3,5% mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten haben die Arbeitgeber zuletzt ein Angebot entgegengesetzt, das eine Einmalzahlung in Höhe von 400 Euro für 21 Monate und eine Erhöhung der Gehälter um 0,75 % zum 1. Januar 2023 vorsieht. Kevin Voß, Verhandlungsführer von Verdi, ist laut Mitteilung „fassungslos über das ignorante Verhalten der Arbeitgebervertreter“.