Neunter Rekord in Folge
kaz – Ein kräftiges Plus im Zinsgeschäft sowie weiterhin niedrige Risikokosten haben dazu geführt, dass die Oberbank in den ersten sechs Monaten 2018 das nach eigenen Worten beste Halbjahresergebnis ihrer Geschichte eingefahren hat. Wie das Institut mitteilt, kletterte das Nettoergebnis binnen Jahresfrist um 12,2 % auf 114 Mill. Euro und erreichte damit wie das Vorsteuerergebnis zum neunten Mal in Folge einen Bestwert. Mit Blick auf das zweite Halbjahr geht das oberösterreichische Geldhaus von einem anhaltend positiven Konjunkturumfeld aus, warnt aber vor möglichen negativen Folgen eines sich ausbreitenden Protektionismus. Zu den Gesamterträgen beigetragen haben hohe risikolose Erträge aus dem Provisionsgeschäft. Dessen Ausbau stelle eine wichtige Ergänzung zum risikobehafteten Kreditgeschäft dar, sagt Vorstandschef Franz Gasselsberger. Die Oberbank verzeichnete im ersten Halbjahr das stärkste Kreditwachstum seit ihrer Gründung: Das Volumen stieg um 8,7 % auf 15,6 Mrd. Euro. Fast 2,5 Mrd. Euro an neuen Krediten wurden vergeben – die Hälfte davon im Volumenbereich bis 3 Mill. Euro. Die Oberbank erwirtschaftet rund 70 % ihrer Erträge im Geschäft mit Firmenkunden und die übrigen 30 % im Private Banking.