Nöller soll bei DekaBank Kosten senken
jur – Kaum im Amt macht sich Michael Rüdiger (48) bei der DekaBank an die Arbeit. Der neue Vorstandsvorsitzende, der am 1. November seine Tätigkeit bei dem zentralen Fondshaus der Sparkassen aufgenommen hat, beförderte am 2. November gleich den bisherigen Leiter Marketing und Vertriebsmanagement zum neuen “Sparkommissar”. Osvin Nöller (54) übernehme die Leitung der Initiative Kostenflexibilisierung – so der offizielle Titel – und soll künftig im Haus nach Einsparpotenzialen suchen, heißt es. In der für diese Aufgabe neu gegründeten Abteilung sollen Nöller bis zu 60 Mitarbeiter aus dem eigenen Haus unterstützen. Ziel der Initiative sei es, über die Reduzierung der Kosten “Freiräume für die mit dem Umbau verbundenen Investitionen zu schaffen”, betont die DekaBank. Nöller wird in seiner neuen Funktion direkt an Rüdiger berichten.Der Sparkassen-Dienstleister befindet sich nach dem abrupten Abgang von Franz Waas Anfang April in einer Phase der Neuorientierung. Die Losung lautet, dass sich die DekaBank zum zentralen Wertpapierhaus der Sparkassen weiterentwickeln soll. Die Initiative Kostenflexibilisierung sei ein zentraler Baustein im Rahmen dieses Programms, weitere Maßnahmen würden folgen, so die Bank. Wie hoch die Kosteneinsparungen ausfallen sollen und auch wo das eingesparte Geld investiert werden soll, dazu wollte sich die DekaBank nicht äußern.Nachfolger von Nöller in der Position des Leiters Marketing und Vertriebsmanagement wird Frank Kalter. Der 50-Jährige, derzeit Generalbevollmächtigter bei der Nassauischen Sparkasse in Wiesbaden und Leiter des Vertriebsmanagements Privatkunden, steigt bis zur Jahresmitte 2013 bei der DekaBank ein.