Die auf Kryptoverwahrung spezialisierte Nomura-Tochter Komainu verstärkt ihre Präsenz in Singapur durch eine Übernahme. Wie am Dienstag vermeldet wurde, wird der Custodian Propine erworben. Vollzogen wird die Transaktion, sobald die Aufsicht Monetary Authority of Singapore (MAS) grünes Licht gegeben hat.

Zur Bewertung von Propine äußerte sich Komainu nicht. CEO Paul Frost Smith erklärte gegenüber Bloomberg, dass man beabsichtige, bei der MAS eine volle Zahlungsverkehrslizenz zu beantragen. Singapur sei ein wichtiges strategisches Drehkreuz für Komainu in Asien und mit Propine könne man den Dienst für das Management von Sicherheiten im Wertpapiergeschäft stärken. Dieses Collateral Management von Komainu wird bereits von Kunden in Hong Kong, Singapore, Malaysia, Thailand und Australien genutzt.

Propine hat eine Lizenz der MAS für Kapitalmarktdienste in der Verwahrung. Es werden ausschließlich institutionelle Anleger adressiert. Komainu will in allen asiatischen Regionen tätig sein bis auf Japan.