Nord/LB will ein Fünftel der Stellen streichen
ste Hamburg – Nach dem Milliardenverlust im vergangenen Jahr will die von der Schifffahrtskrise geplagte Nord/LB ihre Kostenbasis bis Ende 2020 um 150 Mill. bis 200 Mill. Euro reduzieren. Die Landesbank, die 2016 einen Verwaltungsaufwand von 1,11 Mrd. Euro verbuchte, kündigte bei der Vorlage des Zwischenberichts zum ersten Quartal den Abbau von bis zu 1 250 Stellen an. Gemessen an aktuell 6 000 Vollzeitstellen im Konzern soll demnach ein Fünftel wegfallen. Für den Abbau erwägt die Nord/LB den Verkauf von Konzerngesellschaften. Alle Töchter und Beteiligungsunternehmen stünden auf dem Prüfstand, unterstrich die Bank, die nach der vollständigen Übernahme ihrer taumelnden Tochter Bremer Landesbank ein Umbauprogramm initiiert hatte.Die Nord/LB verwies gestern auf kurzfristig erhöhte Restrukturierungskosten. Vorstandschef Thomas Bürkle bekräftigte aber das Ziel, 2017 wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. Im ersten Quartal wurde ein Gewinn von 214 (i.V. – 93) Mill. Euro verbucht.—– Kommentar auf dieser Seite- Bericht Seite 3