ab Düsseldorf – Die Fördermittel der NRW.Bank stoßen auf reges Interesse. Im ersten Halbjahr vergab die Förderbank Nordrhein-Westfalens Fördermittel im Volumen von 7,2 Mrd. Euro, wie die Bank mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr war das ein Zuwachs um 37 %. Der sprunghafte Zuwachs ist auch darauf zurückzuführen, dass mit der Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation nach Corona Investitionen nachgeholt wurden. Im Zentrum standen Förderprogramme, die sich positiv auf Energie- und Ressourceneffizienz auswirken. In den unter dem Schlagwort Energiewende/Umweltschutz zusammengefassten Programmen wurden Fördermittel im Umfang von 2,3 (i. V. 1,8) Mrd. Euro herausgelegt.

Im Förderfeld Wirtschaft belief sich das Neuzusagevolumen auf 3 (i. V. 1,6) Mrd. Euro. In der Wohnraumfinanzierung fiel die Nachfrage dagegen dürftiger aus. Das neu zugesagte Fördervolumen ging um 14 % auf 1,4 Mrd. Euro zurück. Hintergrund seien Kapazitäts- und Lieferengpässe sowie die geringere Verfügbarkeit von Bauland für den Wohnungsbau. An die Kommunen wurden dagegen mit 2,8 Mrd. Euro 41 % mehr Mittel herausgelegt. Vor allem bei Infrastrukturprojekten stieg die Nachfrage um 43 % auf 1,3 Mrd. Euro.